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Deutsch-Französische Neuigkeiten

Eröffnung des 11. deutsch-französischen Studiengangs MEGA

Der zweijährige berufsbegleitende bilinguale Studiengang "Master of European Governance and Administration" (MEGA) bietet eine exzellente Qualifizierung für deutsch-französische, europäische und internationale Aufgaben.

Mit diesem gemeinsamen Master-Programm bieten Deutschland und Frankreich (angehenden) Führungskräften aus Verwaltung und Wirtschaft eine einzigartige Vorbereitung auf die Herausforderungen der deutsch-französischen und der europäischen Verwaltungszusammenarbeit. Berufliche Erfahrungen und Ziele der Studierenden und Wünsche oder Erwartungen der Entsendebehörden werden in das Studium einbezogen. 

Nach erfolgreichem Abschluss des MEGA-Studiums verleihen die vier tragenden Universitäten (Universität Potsdam, Universität Paris 1 Pantheon-Sorbonne, Humboldt-Universität zu Berlin und Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer) gemeinsam den akademischen Grad "Master of European Governance and Administration" als Joint Degree. Die Ecole Nationale d’Administration (ENA), die wie die Universitäten wissenschaftlich an dem Programm beteiligt ist, sowie die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BAköV) koordinieren und begleiten das Studienprogramm im Auftrag ihrer Regierungen und sind Konsortialpartner der für das Studium verantwortlichen Universitäten.

Zielgruppen

Das Programm richtet sich an Referentinnen und Referenten, Führungskräfte und angehende Führungskräfte

  • der öffentlichen Verwaltung in Deutschland (Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden) und in Frankreich (Zentral-, Regional- und Kommunalbehörden),
  • der öffentlichen Verwaltung anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in Staaten, welche die Perspektive eines Beitritts haben,
  • der europäischen Institutionen,
  • des Privatsektors.

Zugangsvoraussetzungen

Folgende Zugangsvoraussetzungen müssen Bewerberinnen und Bewerber erfüllen:

  • Universitätsabschluss (Master, Diplom o.ä.. Ein Bachelor-Grad ist grundsätzlich nicht ausreichend.)
  • einschlägige Berufserfahrungen von in der Regel fünf Jahren, mindestens jedoch von einem Jahr
  • Arbeitsfähigkeit in deutscher und französischer Sprache

Sollten Sie Zweifel haben, ob Sie die genannten Voraussetzungen für die Zulassung erfüllen, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.

Bewerbungsverfahren

Das Bewerbungsverfahren ist mehrstufig:

  • Die Interessierten bewerben sich mit dem Bewerbungsformular und den dort aufgeführten Unterlagen.
  • Nach einer Vorauswahl auf Basis der eingereichten Unterlagen und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen werden geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu den Auswahlgesprächen eingeladen.
  • Das persönliche Auswahlgespräch mit dem MEGA-Direktorium bietet Ihnen die Gelegenheit Ihre Motivation darzulegen. Die Auswahlgespräche entscheiden über die Zulassung zum Studium. Sie sind zweisprachig (Deutsch und Französisch) und finden in Paris (für die Bewerbenden aus Frankreich) und Bonn (für die Bewerbenden aus Deutschland) statt.

Bewerberinnen und Bewerber aus Deutschland schicken bitte ihre Bewerbung an:

Bundesakademie für öffentliche Verwaltung
im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Lehrgruppe 2
Willy-Brandt-Str. 1
D-50321 Brühl

mega@bakoev.bund.de

Bewerberinnen und Bewerber aus Frankreich schicken bitte ihre Bewerbung an:

Ecole nationale d’administration
Pôle des formations diplômantes
MEGA
1, rue Sainte-Marguerite
67080 Strasbourg Cedex

candidaturesMEGA11@ena.fr

Bewerberinnen und Bewerber aus anderen Ländern können sich aussuchen, an welche Stelle sie sich wenden: ENA oder BAköV.

Studiengebühren

Die Studiengebühren für den gesamten Studiengang betragen grundsätzlich 10.000,- Euro.

Für Bundesbedienstete trägt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die Studiengebühren. Für Fragen diesbezüglich kontaktieren Sie bitte direkt die BAköV.

Kosten für Fahrten oder Flüge sowie für Unterkunft und Verpflegung anlässlich der Präsenzveranstaltungen sind in den Studiengebühren nicht enthalten.

Bewerber und Bewerberinnen, deren Studiengebühren nicht von anderer Seite übernommen werden (z. B. von Arbeitgebern), können unter bestimmten Bedingungen eine sogenannte Mobilitätsbeihilfe der Deutsch-Französischen Hochschule von 1.500,- Euro je Studienjahr beantragen.

Das Programm wird von der Deutsch-Französischen Hochschule unterstützt.