Die 1888 in Creil gegründete Clouterie Rivierre ist die letzte geschmiedete Nagelfabrik in Frankreich.
Damals stellte Théodore Rivierre nur Nägel für Schuster und Tapezierer her, strebte aber bereits danach, den Markt nach dem Vorbild seines Symbols, des Löwen, zu beherrschen. Seitdem hat sich die Produktion diversifiziert, wohingegen sich die Herstellungsverfahren nicht geändert haben. Die Arbeiter benutzen stets die Maschinen und das Know-how von Rivierre, um mehr als 2800 Referenzen von Nägeln, Piken und Spitzen herzustellen.
Die Nagelfabrik Rivierre ist noch immer an ihrem ursprünglichen Standort in Creil und in den von Marie Rivierre vor einem Jahrhundert errichteten Gebäuden untergebracht. Die Nägel werden immer noch auf den von den Fabrikarbeitern Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Nagelwebstühlen hergestellt.
Das Know-how für den Betrieb und die Wartung dieser Maschinen wurde im Unternehmen von Generation zu Generation weitergegeben. Kombiniert mit der ständigen Suche nach Innovation ermöglicht sie die Herstellung von hochspezialisierten und qualitativ hochwertigen Nägeln.